Foto: Cosal – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0,
www.commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=127462406
Auftraggeber:
Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark)
Ansprechpartner:
Harald Geißler, Tim Detering
Aufgabe
Zwischen der Fähre Räbel und der Eisenbahnbrücke nach Wittenberge besteht auf große Distanz für Fahrradfahrer und Fußgänger keine Möglichkeit zur Querung der Elbe. Mit der Einrichtung einer solarelektrisch betriebenen Fahrrad- und Personenfähre zwischen Rühstädt (Brandenburg) und Schönberg am Deich (Sachsen-Anhalt) soll dieses Defizit überwunden werden.
Mit der Machbarkeitsstudie wird die Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit einer solarelektrisch betriebenen Personen- und Fahrradfähre geprüft.
Leistungen
- Erfassung der Ausgangssituation, Ermittlung möglicher Anlegestellen und der naturschutzfachlichen Restriktionen
- Ermittlung des Nachfragepotenzials, Abschätzung der möglichen Nachfrage und Umsätze
- Erfassung der technischen Anforderungen für eine Fähre auf der Elbe unter Berücksichtigung von Güterverkehr, Hochwassergeschehen und Fließgeschwindigkeit
- Erfassung der rechtlichen Anforderungen an den Betrieb und an das Personal
- Entwurf des Betriebskonzepts, Abschätzung der Betriebskosten mit fest angestelltem Personal
- Abschätzung der Wirtschaftlichkeit einer Elbfähre
Ergebnisse
Die Machbarkeitsstudie hat leider aufgezeigt, dass eine Elbfähre für Fußgänger und Radfahrer (unabhängig vom Antrieb) an diesem Standort keine Perspektive auf Kostendeckung hat. Hintergrund sind die voraussichtlich geringe und gleichzeitig sehr witterungsabhängige Nachfrage bei hohen Kosten für angestelltes Personal mit dem Kapitänspatent für Fahrgastschifffahrt.