Potenzialanalyse zur Neuausrichtung des Technikmuseums in Magdeburg

Potenzialanalyse zur Neuausrichtung des Technikmuseums in Magdeburg

Auftraggeber: Landeshauptstadt Magdeburg

Ansprechpartner:
Harald Geißler, Tim Detering

Aufgabe

Die Landeshauptstadt (LHS) Magdeburg bereitet die Neuausrichtung des Technikmuseums Magdeburg vor: Aus einem kleinen, ehemals ehrenamtlich geführten Haus soll ein professionelles Zentrum für Industriekultur werden. Für die Finanzierung des Vorhabens sollen mittelfristig GRW-Fördermittel beantragt werden. Zur Begründung der Förderfähigkeit ist der Effekt nachzuweisen, dass das Vorhaben zu einer signifikanten Steigerung der Tourismusintensität beitragen kann.

Die Potenzialanalyse entwickelt auch ein Konzept, wie das Technikmuseum einen wesentlichen Beitrag zur touristischen Vermarktung der herausragenden Industriekulturgeschichte der Landeshauptstadt leisten kann.

Leistungen

  • Beschreibung des Vorhabens inklusive Einordnung in den regionalen Kontext, in den Masterplan Tourismus Sachsen-Anhalt 2027 sowie in das neue Tourismuskonzept der Landeshauptstadt Magdeburg.
  • Erfassung des Einzugsgebiets in Entfernungszonen, Erfassung des Nachfragepotenzials (Einwohner, Gästeübernachtungen) in den Zonen des Einzugsgebiets.
  • Abschätzung/Prognose der Besucherzahl und -struktur.
  • Ableitung der induzierten zusätzlichen touristischen Umsätze, der Wertschöpfung und der Arbeitsplatzeffekte.
  • Darstellung der Marketingmaßnahmen zur Stärkung und Ausschöpfung des touristischen Potenzials.
  • Begründung des Beitrags zur Förderung der regionalen Wirtschaft

Ergebnisse

Die Idee zur Neuausrichtung des Technikmuseums entstand im Rahmen der Bewerbung um den Titel „Kulturhauptstadt Europa 2025. Trotz der Absage wurde die Idee weitergeführt und das Konzept für ein innovatives Zentrum für Industriekultur entwickelt, das breite Zustimmung gefunden hat. Die Potenzialanalyse hat die Zustimmung unterstützt und den Weg zu Fördermitteln vorbereitet.

Die Realisierung des Konzepts wurde jedoch zurückgestellt, weil die Landeshauptstadt ihren Haushalt konsolidieren muss und weil die erwartete Ansiedlung von Intel weiter auf sich warten lässt.

Bild: © Landeshauptstadt Magdeburg