Die Digitalisierung ist ein wesentlicher Treiber für die Veränderung von Angebot und Nachfrage in den Destinationen im Deutschlandtourismus. Vorliegende Studien zum Stand der Digitalisierung konzentrieren sich bisher allerdings nur auf den Reisemarkt, nehmen also ausschließlich die Nachfrageseite und die Nutzung digitaler Instrumente durch die Gäste in den Fokus. Eine Betrachtung des Angebotes in den Destinationen, die diese Nachfrage bedienen und dem veränderten Informations- und Reiseverhalten gerecht werden müssen, erfolgt hingegen nicht.
Wie weit sind die deutschen Destinationen eigentlich im Hinblick auf die Digitalisierung? Eine initiale Studie des Deutschen Tourismusverbandes e.V. und der BTE Tourismus- und Regionalberatung soll nun dieser Frage nachgehen. Mit dieser Studie möchten wir den Status quo der Digitalisierung der Destinationen ermitteln. Für ein vollständiges Bild bitten wir Tourismusorganisationen auf der lokalen, regionalen und Landesebene, sich an der Studie zu beteiligen, auch wenn die Destination bisher noch nicht so weit in der Entwicklung der Digitalisierung sind. Auf diese Weise wollen wir herausfinden, wo zentrale Hindernisse und Herausforderungen liegen und wie zukünftig – bspw. durch Weiterbildungsmöglichkeiten oder einen Abbau von Hemmnissen – die Destinationen bestmöglich unterstützt werden können. Ferner versuchen wir durch die Studie herauszufinden, wo es schon gute Beispiele gibt, damit wir diese für einen Erfahrungsaustausch weitergeben können.
Wer mitmachen möchte, kann dies bis zum zum 30. September 2019 tun.
Hier geht es zur Befragung.
Ausgewählte Ergebnisse der Untersuchung werden beim Deutschen Tourismustag 2019 von Dr. Alexander Schuler (BTE) präsentiert und in der zweiten Auflage des dtv-Magazins „Tourismus digital“ von TN-Deutschland vorgestellt. Alle Interessierten können am Ende der Befragung an unserem Gewinnspiel teilnehmen und eine von drei Freikarten für den Deutschen Tourismustag 2019 gewinnen. Die Teilnahme an der Studie lohnt sich somit in vielfacher Hinsicht.
Foto: Gerd Altmann/Pixabay