Die drei rheinland-pfälzischen Tourismusregionen haben gemeinsam mit uns den ersten Schritt auf dem Weg zu einer strategischen digitalen Entwicklung ihrer Destinationen genommen. Mit der Fertigstellung der Digitalstrategien kommen die Projekte für BTE zu einem Abschluss, doch die Arbeit zur Umsetzung der entwickelten Maßnahmen beginnt erst jetzt.
Die regionalen Digitalstrategien bilden die strategische Grundlage für den digitalen Wandel der drei Destinationen. In einem umfangreichen und partizipativen Prozess unter Beteiligung der lokalen Partner:innen, wurde der digitale Status Quo der Destinationen mithilfe von Sonderbefragungen des DMO DigitalMonitors identifiziert und darauf aufbauend digitale Visionen (Soll-Zustand) für die drei Tourismusregionen erarbeitet. Vor dem Hintergrund von Trends und Effekten der Digitalisierung auf unsere Gesellschaft und das Nachfrage- und Reiseverhalten der Gäste wurden Rolle und Aufgaben von Destinationsmanagementorganisationen hinterfragt und diskutiert und entsprechende Handlungsbedarfe für die Organisationen abgeleitet.
Die zentrale Prämisse in der Erarbeitung der Strategie lautete: Digitalisierung ist nicht das Problem, sondern die Lösung! Wir verstehen die Digitalisierung nicht als Aufgabe, sondern als Lösung und Instrument, mit dem sich bestehende alltägliche Probleme und Herausforderungen (besser) bewältigen lassen, Prozesse effizienter gestaltet, Ressourcen freigesetzt und letztlich ganz konkrete Mehrwerte für den Gast erzielt werden können.
Im Prozess und in der Diskussion mit den Touristiker:innen der lokalen Ebene zeigte sich deutlich, dass Digitalisierung eine Gemeinschaftsaufgabe ist und Wissenstransfer und Kooperation die Voraussetzungen, damit sie ihre Potenziale voll entfalten kann. Hierfür und für die Umsetzung der strategisch festgeschriebenen Einzelmaßnahmen in den Handlungskatalogen braucht es in den Destinationen zukünftig funktionale Netzwerke und Arbeitsgruppen mit zentraler Koordination und digitaler Expertise.
Wir wünschen viel Erfolg bei der Umsetzung!